Im Auftrag von Invensys entwickelt ifp eine hochverfügbare Schnittstellenkarte für den Einsatz in einem Prozessleitsystem der chemischen Industrie. Die Karte ist doppelt redundant ausgelegt, um maximale Zuverlässigkeit in den chemischen Prozessen sicherzustellen. Ein zentrales Feature ist die Hot-Plug-&-Play-Fähigkeit: Ein Kartenaustausch während des laufenden Betriebs darf keine Beeinträchtigung der verfahrens­technischen Anlagen verursachen.

Beide Schnittstellenkarten kommunizieren kontinuierlich miteinander, sodass im Falle eines Ausfalls eine Karte die Funktionen der anderen nahtlos übernimmt. Die Karten unterstützen sowohl Profibus als auch proprietäre Invensyss-E/A-Busse. Als zentrale Recheneinheit dient ein AMCC PowerPC 440 GX. Das System läuft unter Linux, erweitert durch die Realtime Extension Xenomai, um Echtzeitanforderungen zu erfüllen. Entwickelt wird auf Basis einer angepassten GNU Toolchain.

Projekte von IFP Beisch: CX 22 - Schnittstellenkarte für ein Prozessleitsystem in der chemischen Industrie